Ständige Verbesserung, der Weg zum Erfolg

Kaizen, so nennt sich eine japanische Arbeitsphilosophie, wonach auch wir unsere Imkerei führen. Kleinschrittige, ständige Verbesserung steht im Mittelpunkt dieses Ansatzes, der zusammen mit Lean Development oder Kanban, vor allem in den Entwicklungsabteilungen der Informationstechnologie gerade sehr angesagt ist.

Die Wanderimkerei stellt hohe Ansprüche vor allem an die Beuten – die Bienenbehausungen. Das ständige Transportieren verlangt ihnen einiges ab. Nun bauten wir bisher die einzelnen Zargen ohne Falz und verbanden die einzelnen Teile mittels Dübelverzinkung, was zum gelegentlichen Verrutschen der einzelnen Zargen und zu Bienenverlust führte. Außerdem lockern sich die Eckverbindungen der Zargen nach zu kurzer Zeit im Einsatz.

Dem Verrutschen wirken jetzt zwei pro Zarge diagonal angebrachte Buchenholzdübel entgegen. So bewahren wir uns die Vorteile einer falzlosen Zarge, verhindern aber das Verrutschen selbiger. Für Rechtshänder sollte die rechte Ecke, wenn man hinter der Beute steht, dübellos bleiben, da genau an dieser Stelle mit dem Stockmeißel oft gehebelt wird.

Die Eckverbindungen fertigen wir jetzt mittels Fingerzinken, das ist sehr stabil und sieht zudem blendend aus.

Der versierte Hobbyhandwerker findet bei der Berufsschule Weilheim, wie man aus einer Oberfräse einen Frästisch baut und bei holzwerken.net, wie man damit Fingerzinken fräst.