Bei uns geht nicht der „X3 3.0d“ oder „A6 RS“ ab, wie Schmitts Katze, nein, bei uns sind’s die Jungvölker. Selbige hatten bei der Beschleunigung von 0 auf 100 einen Spitzenverbrauch eines 1:1-Zuckerwassergemisches von einem Liter pro Stunde, und das bei grüner Biolandplakette – Hui! Jetzt, mit Reisegeschwindigkeit, ist es immer noch ein Liter am Tag den die Völker bei der Entwicklung zum überwinterungsfähigen Volk benötigen. Als Tank benutzen wir alte Getränketüten die wir mit Heu und Stroh befüllen. Beides als Kletterhilfe – Bienen sind eben schlechte Schwimmer. Dabei ist das stabile Stroh beim Klettern über den Rand des Tanks behilflich. Das Heu hingegen saugt sich nicht voll Zuckerwasser und geht dann auch nicht unter. Nein, es schwimmt jederzeit auf dem Futter. Beides sorgt so für einen optimalen Kraftstofftransport hin zum Volksmotor dem Brutnest ohne dabei Transportverluste beklagen zu müssen.
Jungvölker müssen sich in vier Monaten verfünffachen, um gut durch den Winter zu kommen. Das sind Höchstleistungen, die die Bienen dabei verrichten müssen. Als Imker kann man da ein wenig unterstützen, in dem man die zur Brutpflege benötigten Ressourcen wie Wasser und Zucker leichter zugänglich macht. Die dritte Zutat, den Pollen, finden die Bienen an verschiedensten, und damit sehr gesunden Pollenquellen. In Städten gibt es, mit all den Alleen, Friedhöfen, Balkonen, Gärten oder Dachterrassen, eine Vielzahl davon.