Das stellte das
Palynology Research Laboratory fest, als es in den USA Honige analysierte. Wie in Deutschland auch, kommt eine Großzahl des verkauften Honigs aus Ländern, wie Indien, China oder Argentinien. Dort wird mit Bienen und dem von ihnen erzeugten Honig anders umgegangen als hier in Deutschland. So fand die Europäische Gesundheitsbehörde Blei in Honig aus Indien der im Frühjahr 2010 gekauft worden war. Ein Jahr später wurden 362 Proben von Indischem Export-Honig getestet. Hier fand die Behörde wiederum Blei und mindestens zwei Antibiotika bei fast 23 Prozent der Prüflinge.
Um nun ganz sichergehen zu können, dass im Honig nichts drin ist, hat man die Ultra-Filterung erfunden. Bei diesem High-Tech-Verfahren wird Honig erhitzt, manchmal sogar mit Wasser verdünnt und mit sehr hohem Druck durch extrem kleine Filter gepresst. Hinten kommt eine auch pollenbefreite Masse heraus, die eigentlich gar nicht mehr Honig genannt werden dürfte.
Wenn man also wegen des Gesundheitsaspekts Honig kauft, sollte man dies beim Imker tun. Im Supermarkt legt man sich mit einiger Wahrscheinlichkeit Zuckermasse und keinen Honig in den Korb.