Ein fröhlich im Wind flatternder Spanngurt machte die Polizei auf uns aufmerksam, als wir unsere Bienen aus der Goldrute nach Hause brachten. „Was transportieren Sie denn da?“, hieß es von der freundlichen Polizistin, „Honigbienen“ erläuterten wir. Da schien sie noch entspannt, erst als die Frage „leben die denn noch?“ positiv erwiedert wurde, wich sie einen Schritt zurück. Das ließ sich auch nicht mit Hinweisen auf Friedfertigkeit und die verschlossenen Fluglöcher bessern. Aus vermeintlich sicherer Lage wurde unsere Wandergemeinschaft darauf hingewiesen, dass wir nicht durchgängig alle Reihen der Beuten ordnungsgemäß gesichert hätten, und überhaupt, das Befestigen an der Hänger-Rehling eigentlich nicht den Sicherheitsanforderungen entspricht. Also weitere Spanngurte raus und die restlichen Reihen angeschnallt. Spanngurte über den Hänger werfen, war dann allerdings der Polizistin zu viel, sie verschwand im Wagen der Blaulicht-Organisation. Ihr tapferer Kollege hielt aus und wies noch, außerhalb der vermeintlichen Gefahrenzone daraufhin, dass Bienen grundsätzlich ein Gefahrengut aufgrund ihres Giftes seien.