Jährlich treffen sich in der bienenlosen Zeit, nicht nur die Deutschen Berufsimker in Donaueschingen zu den Berufsimkertagen. Es ist ein schönes Gefühl, Imkerei mal ganz groß zu erleben. Fast jedes Auto trägt einen Imkerei- oder Bienenaufkleber und an jeder Straßenecke wird mit beträchtlichen Bargeldsummen Imkereibedarf eingekauft. Auch in den Donauhallen kommt man sich vor, als sei man Teil einer Großindustrie, mit Innovationen, weiterentwickelten Produkten oder Fachvorträgen – herrlich! Mal mehr und mal weniger begeistert waren wir von folgenden Entdeckungen:
- Der Apinaut, der den Umgang mit Königinnen per Magnetismus vereinfacht. Dabei wird der Königin ein Metallplättchen aufgeklebt, wonach sie dann per Magnetstift oder -schiene, leicht vom Bienenvolk zu trennen ist.
- Die Wendebeute, wo zwei verschiedene Rähmchen zusammen mit Schieden, einem Jungvolk ideale Entwicklungsmöglichkeiten bieten soll.
- Die Honigglasetikettiermaschiene, die zusammen mit einem Etikettendrucker das Beschriften der eigenen Honiggläser mit einem selbstklebenden Label immens erleichtert.
Wir selbst haben die Gelegenheit auch genutzt und in unseren Betrieb weiter investiert. Schon lange stand ein Melitherm auf der Liste der für eine noch bessere Honigverarbeitung benötigten Geräte. Ein Melitherm reinigt Honig „filterrein“, wodurch selbst kleinste Verunreinigungen, welche als Schwebestoffe im Honig immer vorhanden sind, entfernt werden, und das ohne den natürlichen Pollenanteil zu mindern. Zudem lässt es uns flexibler auf größere Honigbestellungen reagieren.