Robobiene und Bienensessel kennengelernt

Vortrag Robobiene

Vor der Arbeit gibt es hier in Berlin den ein oder anderen Pre-work talk, der den Start in den Arbeitstag interessant gestalten soll. Wie schon angekündigt, fand heute ein Talk mit drei Themen rund um Bienen statt. Veranstaltet hat ihn die IXDS in Berlin Kreuzberg. Für uns intreressant war er deswegen, weil’s heute morgen rund um Bienen ging.

Der interessante Vortrag über RoboBees Die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Menzel (Institut für Neurobiologie) und Prof. Dr. Rojas (Institut für Informatik) analysieren gemeinsam die Kommunikation innerhalb eines Honigbienenvolkes. Dies tun sie mittels einer RoboBiene. Dabei besteht das Ziel darin, die verschiedenen Komponenten des komplexen Bewegungsmusters einer tänzelnden Biene zu verstehen, um in Zukunft die Rollen bei der Übertragung von Signalen von Tänzern und Empfängern besser analysieren zu können. Tim Landgraf und seinem Team ist es nun erstmals gelungen, Kommandos von Menschen auf die Bienen zu übertragen. Er ist mit seinem Roboter in der Lage, potentielle Futterquellen anzugeben, die die, dem Bienentanz „zu hörenden“ Bienen dann auch anfliegen. Damit ist er jetzt in der Lage mehr über die einzelnen Parameter des Bienentanzes zu erfahren.

Der lustige Vortrag über den Bienensessel Wer sich immerzu fragt, was für einen Zweck diese unbrauchbaren aber eben „designten“ Dinge so haben, ist bei diesem Vortrag voll auf seine Kosten gekommen. Yair Kira studiert Kunstdesign und hat einen Bienenstuhl designt. klar, zwecklos denkt sich jeder Imker, aber der Zweck liegt nicht immer in der Funktion, sondern auch in der Nachricht, die so ein „Bienenstuhl“ transportiert. Yair sieht die große Bedeutung der Arbeit der Bienen und möchte den fleißigen Nützlingen etwas zurückgeben. Ihnen eine optimale Erholung während der wenigen Pausen ermöglichen. Der mit vielen „Augenzwinkern“ bestückte Vortrag, war sehr interessant und zugleich erheiternd.

Der analytische Vortrag über Bienenstock-Daten und ihre Erhebung Clemens Gruber entwirft in seiner Freizeit eine durchaus komplexe Messeinrichtung für einen Bienenstock, der neben Temperatur und Gewicht auch Schalldaten sowie deren unterschiedlichen Frequenzen erfasst. Betrachtet man all diese Daten über die Zeit, erkennt man sehr genau eine Schwarmlust eines Volkes. Das war spannend!