Bei unserer letzten Anwanderung für dieses Jahr sollte es schnell gehen. Allein die Autofahrt zum Wanderplatz braucht zwei Stunden. Mit der Zeit für das Abladen und die Rückfahrt, ist man schnell zu Zeiten wieder zu Hause, wo man seinen Stockmeisel auf dem Kopfkissen neben sich ablegt und auch liegen lässt. Das ist für keine Beziehung förderlich, auch nicht für die eines fleißigen Imkers. Also haben wir die Völker geschnappt, auf den Hänger geladen, die Tränke sowie Seuchenfreiheitsbescheinigung eingepackt und los ging’s. Man haben wir uns über die frühe Abfahrt gefreut. Leider aber nicht lange. Genau da, wo sich ein Umkehren nicht mehr gelohnt hätte, wurde uns bewusst, dass wir unsere Paletten vergessen hatten. Nicht schön, wenn die Böden direkt auf dem moosigen Boden stehen und damit ständig der Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Die Stimmung verbesserte sich erst dann, als uns eine Idee für einen Ersatz kam – Unterholz. Legt man dass parallel zueinander in eine Reihe, kann man darauf Beuten stellen, die damit im Trocken stehen. Ein bisschen schief sieht die Reihe schon aus. Den Bienen und uns macht das aber nichts.