Bioland-Imker schätzen den Austausch mit Gleichgesinnten. So finden zum einen regelmäßig regionale Gruppentreffen und Fachveranstaltungen statt und zum anderen treffen sich alle Bioland-Imker jährlich zu Jahresbeginn zur dreitägigen Bioland-Imkertagung. Heute waren wir zu einem Gruppentreffen bei einer Bioland-Großimkerei, ganz in der Nähe, eingeladen. Zu erst wurde die Imkerei, die Arbeitsmittel und die Arbeitsweise vorgestellt. Dies war sehr interessant und gab Gelegenheit, viel für die eigene Imkerei dazuzulernen. Zum Beispiel fanden wir die Idee der „Deckelstockkarte“ genial. Man schreibt mit einem eigentlich für die Kennzeichnung der Königinnen gedachten Stift, alle Einträge auf den Deckel. Durch die Farbe weiß man stets, welche Einträge zum aktuellen Jahr gehören und nach fünf Jahren sind alle alten Einträge längst wieder verwittert.
Nach der Besichtigung setzten wir uns zusammen und stellten fest, dass es sehr sinnvoll ist, eine Imkergruppe für das Gebiet Nord-Ost zu institutionalisieren. Eine solche Interessensvertretung ist notwendig geworden, da die, sich aus den regionalen Gegebenheiten ergebenden Interessen, immer verschiedener werden. Eine gemeinsame Stimme der Imker aus Nord-Ost hilft dann bei allen Diskussionen immens.