Im August hatten wir unsere Bienen wieder einmal in die Heide gebracht, nachdem wir letztes Jahr, des trockenen Wetters wegen, die Heide nicht angewandert hatten. Etwas in Sorge waren wir schon, als wir nach dem Abladen den Stand verließen, ob es unseren Bienen in der nächsten Zeit auch wirklich gut gehen würde, schließlich waren es tagsüber 27 Grad warm und Regen war auch nicht in Sicht. Wir trösteten uns mit dem feuchten Wetter in den Monaten zuvor und hofften auf eine gute
Heidehonigernte. Diese Hoffnung wurde zwei Wochen später auch noch von einem Kollegen angeheizt. Er sprach von Waagstockzunahmen von 35kg und der Sorge beim Abholen sein Fahrzeug zu überladen. Mit der Information gingen wir zumindest sicher, dass es unseren Bienen gut geht und sie nicht verhungern.
Mittlerweile haben wir sie zurückgeholt und uns über eine überdurchschnittlich gute Ernte gefreut. Jetzt geht es an das mühselige schleudern des sehr zähflüssigen Honigs, den man kaum aus den Waben bekommt, aber was tut man nicht alles für den unserer Meinung nach leckersten Honig im Angebot.