Kreuzberger Nächte sind interessant!

Es gibt nicht nur die Kneipenszene in Berlin, nein, hier gibt es auch die Imkerszene. Selbige trifft sich alle sechs Wochen beim Imkerstammtisch in Kreuzberg. Wo sonst? Ein Vorstandskollege aus dem Landesverband und ich, waren eingeladen. Wir hatten uns sehr darüber gefreut und gleich zugesagt, weil uns der Kontakt zu den nicht organisierten Imkern in der Stadt wichtig ist.

Bei diesem Stammtisch tauschen sich Bienenkistler über Möglichkeiten aus, wie beim Schließen der Bienenbehausung weniger Bienenmasse zerquetscht werden kann oder wie man sie schlicht öffnet, wenn der Honigraum prall gefüllt ist. Andererseits werden Balkonbeute und Bienenkiste auf ihre Anwendbarkeit in der jeweiligen Wohngegend diskutiert.

Das solch ein Erfahrungsaustausch wichtig ist, wurde jedem spätestens dann klar, als die Gesprächsleiterin auf Bienenkrankheiten, Faulbrutuntersuchungen und Wabenhygiene zu sprechen kam. Letzteres versetzte die Runde erstaunlicherweise ins Schweigen, keiner hatte dies bis dato gemacht.

Schön, dass es diesen Stammtisch gibt! Man verteilt Bienen-know-how dort, wo es gebraucht wird.

Im Zuge dessen wird auch noch ein Flyer von einem gar nicht mehr so neuen Imkereifachgeschäft in Berlin verteilt, welches unter anderem auf Anfängerkurse aufmerksam macht und im Frühjahr ein Starterset sehr günstig im Angebot hat.